Handysammlung – von 1 bis 500
Kategorien: Ausgabe 62, Erfolge, Aktionen, Handys
Bisher haben wir oft über besondere Sammelaktionen an Schulen oder in Zoos berichtet, bei denen größere Mengen von Alt-Handys und Smartphones zusammen kamen. Aber natürlich gab es in den vergangenen Jahren auch immer wieder Aktionen in Unternehmen, egal ob klein, mittel oder groß, bei denen Chefs oder Belegschaft die Initiative für mehr Umweltschutz und Nachhaltigkeit ergriffen haben. Wie Anfang 2021 die Belegschaft von Daimler TSS, die insgesamt rund 500 Altgeräte gesammelt und uns geschickt haben - übrigens 80 kg schwer ...
Rohstoffe durch Recycling zurückzugewinnen und damit den Raubbau in der Natur, etwa in den Gorillagebieten im Ostkongo, verringern zu helfen, ist eine Sache. Denn die Zusendung der Altgeräte an unseren Verein bringt auch noch Spendengelder für einen guten Zweck. Dadurch, dass wir die gesammelten Alt-Handys und Smartphones an zertifizierte Recyclingfirmen weiterleiten, erhält der Verein einen vom Materialwert und den jeweiligen Rohstoffpreisen abhängigen Erlös. Die ältesten (Tasten)Handys sind übrigens am wertvollsten: also ran an die Schubläden, Schränke und Kellerregale und her mit den alten Nokias, Siemens und Motorolas ...
Ein anderer Aspekt unserer Sammelaktion wird erst im Rückblick über eine längere Zeit sichtbar und beeindruckt uns als Vorstandsteam sehr: Es ist die Vielzahl und Vielfältigkeit derjenigen, die uns das Ergebnis ihres Sammeleifers schicken. Zusendungen aus allen Regionen und Bundesländern, einzelne Umschläge, kleine und große Kartons, einzelne oder Dutzende Altgeräte. Es ist offenbar eine große und weitverbreitete "Sammelbewegung" für den Gorillaschutz entstanden. Über dieses Engagement und die Unterstützung freuen wir uns sehr, genau wie über die netten Grüße, Komplimente und Wünsche, die manchen Päckchen beigelegt sind.
Weil wir uns nicht bei allen Einsendern einzeln bedanken können, möchten wir es hier pauschal, aber genauso herzlich tun: DANKE!
Machen Sie bitte weiter so! Wir sammeln nämlich weiter. Immer weiter.
Burkhard Bröcker im Mai 2021