Vom Treffen in Rostock
Kategorien: Ausgabe 50, Handys, Gorilla Journal, Verein
Am 18. und 19. April 2015 fand wieder unser informelles Treffen statt, das der Kontaktpflege unter den Mitgliedern und dem Erfahrungsaustausch dienen soll. Am diesjährigen Veranstaltungsort, dem Darwineum des Rostocker Zoos, hatten sich ca. 40 Teilnehmer aus ganz Deutschland eingefunden.
Am Samstag wurden wir begrüßt von Zoodirektor Udo Nagel, der sich freute, dass der Zoo Rostock als langjähriges Mitglied des Vereins Gastgeber für ein Jahrestreffen sein durfte. Er berichtete kurz über die Geschichte des Rostocker Zoos in Beziehung zum Artenschutz und die Verbindungen zur Berggorilla & Regenwald Direkthilfe und gab das Wort weiter an Mitarbeiter des Zoos.
Zunächst stellte Frau Konradt gemeinsam mit zwei Schülerinnen ein Projekt zur Unterstützung der Gorillas vor. Die Schüler haben ein Kinderbuch mit Zeichnungen gestaltet, das im Zoo zum Verkauf angeboten wird und dessen Erlöse an die B&RD gespendet werden. Außerdem haben die Schüler eine Sammelbox für Handys bei der Primatenanlage aufgestellt, deren Verkaufserlös ebenfalls den Gorillas zugutekommt.
Karin Linke, die ehemalige langjährige Kuratorin, berichtete anschaulich mit Fotos über die Historie der Menschenaffenhaltung im Rostocker Zoo. Von Antje Zimmermann, der aktuellen Kuratorin, erhielten wir Einblicke in die Entstehungsgeschichte und die Herausforderungen beim Bau des Darwineums. Sie erläuterte dabei auch anhand der Planungsunterlagen die Zielsetzungen und die Grundsätze für die Tierhaltung, die bei der Gestaltung der verschiedenen Innen- und Außenbereiche verwirklicht werden konnten.
Angela Meder gab einen Überblick über einige Projekte, die von der B&RD im vergangenen Jahr Unterstützung erhielten und Ravid Aloni stellte die neue Website vor. Zum Abschluss der kurzweiligen Infos ließ uns Sebastian Schorr mit einem Bildvortrag an seiner Reise zu den wilden Bonobos im Kongo teilhaben.
Während und nach dem Abendessen im Restaurant des Darwineums war Gelegenheit für viele persönliche Unterhaltungen.
Am Sonntagmorgen fanden Führungen durch das Darwineum und durch die Primatenanlage statt. Wegen der großen Beteiligung wurden die Teilnehmer in zwei Gruppen aufgeteilt. Ein ganz herzlicher Dank gilt den beiden Tierpflegern, die sich so viel Zeit für uns genommen haben.
Ich glaube im Namen aller zu sprechen, wenn ich den Organisatoren dieses wieder einmal gelungenen Treffens für ihre zwar unsichtbare, aber nicht unerhebliche Mühe herzlich danke.
Ingrid Bröcker