Zoos

Zu welcher Art gehören die Gorillas in Zoos?

Fast alle Gorillas, die heute in Zoos leben, gehören zu den Westlichen Gorillas. Ihre Vorfahren stammen meist aus den Regenwäldern von Kamerun, Gabun und der Republik Kongo. Bis in die 70er-Jahre starben viele tausend Gorillas durch das Einfangen von Jungtieren für Zoos.

Seit wann werden Gorillas in Zoos gezüchtet? Wie viele Gorillas leben in Zoos?

Am 22.12.1956 kam in Columbus/Ohio, USA, der erste Gorilla in Gefangenschaft zur Welt. Das Baby wurde nicht von seiner Mutter aufgezogen, sondern von Menschen. In Zoos lehnen Gorillas nicht selten ihre Jungtiere völlig ab, lassen sie nicht trinken oder misshandeln sie. Dann werden die Kleinen mit der Flasche aufgezogen. Die meisten Gorillas, die heute in Zoos leben, sind bereits in Gefangenschaft geboren. 1976, als der Gorilla in den Anhang I des Washingtoner Artenschutzübereinkommens aufgenommen wurde, sah das noch anders aus: von 498 Gorillas in Gefangenschaft stammten 403 (81%) aus Afrika. Ende 1991 lebten 692 Tieren in Zoos, von denen 371 in Gefangenschaft geboren waren. Ende 2012 waren im Internationalen Gorilla-Zuchtbuch 856 in Zoos lebende Gorillas registriert, davon über 700 in Gefangenschaft geboren.

Wie artgerecht ist die Haltung von Gorillas in Zoos?

Die Gorillahaltung hat sich in den letzten Jahrzehnten sehr verbessert. Ganz wesentlich haben auch die Beobachtungen an frei lebenden Gorillas dazu beigetragen. Während die Sozialstruktur der Gorillas im Zoo gut nachgebildet werden kann, geht das beim Lebensraum nur sehr beschränkt. Dennoch kann man bei der Gehegegestaltung ihre Bedürfnisse berücksichtigen. Viele Zoos haben dies inzwischen erkannt. Aus der Sicht des Artenschutzes ist die Haltung von Gorillas in Gefangenschaft nur dann gerechtfertigt, wenn ihnen bestmögliche Lebensbedingungen geboten werden


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