Verhalten

Gorillalaute

Gorillas leben im dichten Regenwald, wo sich die Gruppenmitglieder oft nicht sehen können, deshalb spielen Laute bei der Verständigung eine entscheidende Rolle. Silberrückenmänner äußern die meisten Laute, am bekanntesten sind die weithin hörbaren, vor allem das Brusttrommeln. Die häufigsten Lautäußerung sind eher leise: ein Grunzen, das sehr variabel ist und wahrscheinlich sehr unterschiedliche Bedeutungen hat.


Der Silberrückenmann Ziz beim Bambusfressen
Er zieht Bambussprosse aus der Erde, schält sie und kaut sie.


Brummen und Singen
So zeigen Gorillas Wohlbehagen und Freude über besonders köstliche Nahrung.


Belch-Laut
Diesen leisen Grunzlaut hört man am häufigsten. Damit halten die Gorillas Kontakt zueinander und verständigen sich über verschiedenste Dinge.


Weinen
Ein Gorillababy weint, weil es Hunger hat.


Alarm
Bei einer Störung äußert der Silberrückenmann diesen Warnruf. 


Balgspiel mit Lachen
Jungtiere spielen miteinander.


Spielende Gorillamänner
Sogar erwachsene Gorillamänner balgen manchmal miteinander, hier Ziz und Pablo.


Brusttrommeln mit Rufen
Imponieren eines Silberrückenmanns


Husten
Mit diesem aggressiven Laut warnen Gorillas ihre Artgenossen oder weisen sie zurecht.


Ein Konflikt in der Gruppe
Zwei Gorillafrauen streiten sich, andere Gruppenmitglieder greifen in den Kampf ein und der Silberrückenmann versucht zu schlichten.


Tondokumente aus der CD Berggorilla-Laute - Akustische Erinnerungen an die Berggorillas der Familie 5 (© Jörg Hess)

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